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Unser Friedhelm ist gestorben
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Wir sind alle sehr traurig, denn einen Tag vor Weihnachten hörte das Herz unseres Freundes und Kameraden Friedhelm Merklinghaus auf zu schlagen. Doch war sein plötzlicher Tod eine Erlösung für ihn. Die Strapazen der medizinischen Maßnahmen gegen den heimtückischen Lungenkrebs waren zu groß und raubten ihm – der uns allen bis ins hohe Alter vorlebte, dass 80 Jahre und älter sein noch lange nicht „kann ich nicht mehr“ bedeutet – dann doch die Kraft, weiter kämpfen zu können.
„Anglerglück“ war sein Lebensmotto und so „angelte“ er sich vor über fünfzig Jahren seine Hannelore und gründete mit ihr eine Familie; sein und Hannelores ganzer Stolz: ein Sohn und zwei Töchter sowie zwei Enkelkinder. „Der Fischer und sin Fru“ fuhren fortan Jahr für Jahr zum Angeln nach Norwegen, von wo aus Friedhelm mit gefangenem und selbst geräuchertem Lachs die Heimreise antrat. Legendär waren die dann später folgenden Lachspartys am Karnevalssonntag im „Merkling-Haus“ in Niederkassel.
Über 52 Jahre war Friedhelm Mitglied der König Wilhelm. Verantwortungsbewusst übernahm er verschiedene Aufgaben in der Gesellschaft. An der Spitze der KöWi stand er von 1969 – 1975 als 1. Hauptmann, zuletzt bekleidete er den Posten des rechten Fahnenoffiziers; dies zeigt, welch solidarischen Schützenkameraden wir verloren haben.
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Aber was für uns alle zur lieben Gewohnheit geworden war: das Pärchen Friedhelm und Hannelore Merklinghaus. Mit welch jugendlichem Charme sie miteinander umgingen: liebevoll nannte sie ihn „Chef“, während er immer vorgab, „nichts zu sagen zu haben“. Wie oft haben wir miteinander gelacht. Lieber Friedhelm, schön, dass Du bei uns warst.
Und Du, liebe Hannelore, gehörst selbstverständlich immer zu unserer Gesellschaft König Wilhelm. Dass Du dies aber schon kürzlich von Deiner Seite aus mit dem Wunsch verbunden hast, inaktives Mitglied zu werden, darüber haben wir uns alle sehr gefreut.
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